Individualität an der FSE

In der FSE werden alle unsere Besucher in ihren, für sie ganz eigenen Vorlieben und Neigungen gefördert und unterstützt. Wir möchten uns sehr gerne auf ihre Wünsche für Material im Freispielbereich eingehen. Dabei beziehen wir uns nicht auf „typisch festgelegte Geschlechterrollen“, obwohl die Wünsche oft dazu tendieren.

Durch unsere Kinder mit Migrationshintergrund stellen wir wieder ein sehr verstärkt, vorgelebtes Rollenverhalten fest.

Jungen und Mädchen spielen teils ähnliche Spiele, manche aber sind unterschiedlich- auch heute noch! 

Spiegeln diese Unterschiede den Kultur- bzw. den Erziehungseffekt wider oder hat es doch mit Anlagen zu tun? Da gibt es selbst in der Verhaltensforschung noch unterschiedliche Ansätze und Begründungen.

Wir erleben in der Regel immer noch ein geschlechtsspezifisches Verhalten von Jungen und Mädchen. Wobei es nicht für jedes Kind dieses „typische Jungenverhalten“ oder dieses „typische Mädchenverhalten“ gibt. Bei uns wird jedes Kind in seiner Individualität angenommen und gefördert!

Aber dennoch wünschen sich die Mädchen ein großes Puppenhaus mit Zubehör, eine Kochküche, Material und größere Puppen für das Mutter-Kind-Spiel, wo natürlich gerne auch Jungen mitspielen.

Die Jungen wünschen sich eine Ritterburg mit Zubehör und eine Garage mit Autos. Gemeinsam wünschen sich Jungen, wie Mädchen, Material zum Bauen und Konstruieren.Sie möchten eine Stadt mit Häusern und Straßen erschaffen oder Ställe und Gehege für Tiere.

Wir kümmern uns um die verschiedenen Bereiche (Bauteppich, Puppenecke…), die für alle Kinder offen stehen. Manchmal spielen Jungen und Mädchen sehr gerne zusammen und manchmal sind sie doch gerne unter sich.

An dieser Stelle geht auch ein großer Dank an die Stiftungen, Freude und Förderer hinaus. Ohne Sie könnten wir neue Spielsachen für die Kids nicht realisieren!

Martina Morzonek-Kolberg